Einführung in die Myofasziale Triggerpunkttherapie
Die Myofasziale Triggerpunkt-Therapie ist eine Behandlungsmethode, die sich auf die Beseitigung von lokal begrenzten Muskelverhärtungen in der Skelettmuskulatur konzentriert, die Schmerzen verursachen können.
Der Begriff “Trigger Point” wurde in den 1950er Jahren von der Ärztin Janet Travell eingeführt und bezeichnet einen Punkt im Muskel- und Fasziengewebe, der mannigfaltige Beschwerden auslösen kann. Das medizinisch-wissenschaftliche Interesse an myofaszialen Strukturen ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen.
Das Myofasziale Syndrom (MFS) geht über die reine Schmerzhaftigkeit myofaszialer Triggerpunkte hinaus und bezieht weitere funktionelle und vegetative Störungen mit ein. Es tritt sehr häufig bei Störungen des Bewegungsapparates im Sport auf und sollte daher Teil der Diagnostik und Therapie des Mediziners und Sportarztes sein.
Die Kenntnis des MFS liefert ein einfaches und klinisch nachvollziehbares Herangehen an die Beschwerden der Sportler auf der Basis von Funktion und Anatomie des muskuloskelettalen Systems.
Vorteile und Nutzen
Eine Myofasziale Triggerpunkt-Therapie kann für den Patienten viele Vorteile und Nutzen haben:
Wie ist der Ablauf einer myofaszialen Behandlung?
Eine Myofasziale Behandlung beginnt in der Regel mit einer Untersuchung durch einen qualifizierten Therapeuten, um die betroffenen Muskeln und Triggerpunkte zu identifizieren.
Sobald diese identifiziert sind, wird der Therapeut verschiedene Techniken anwenden, um die Triggerpunkte zu behandeln und die Schmerzen zu lindern. Dazu können manuelle Techniken wie Massage und Dehnung gehören, aber auch andere Methoden wie Wärme- oder Kältetherapie oder Ultraschallbehandlung können eingesetzt werden.
Während der Behandlung wird der Therapeut Druck auf die Triggerpunkte ausüben, um sie zu deaktivieren und die Schmerzen zu lindern. Dies kann durch direkten Druck mit den Fingern oder einem speziellen Instrument erfolgen.
Der Therapeut kann auch Dehnübungen anwenden, um die betroffenen Muskeln zu entspannen und ihre Beweglichkeit zu verbessern.
Zusätzlich zur direkten Behandlung der Triggerpunkte kann der Therapeut auch Übungen und Selbstbehandlungstechniken empfehlen, die der Patient zu Hause durchführen kann, um die Schmerzen weiter zu lindern und zukünftige Schmerzen zu vermeiden.
Wenn Sie mehr über die Anwendungsbereiche und Ziele über die Myofasziale Triggerpunkttherapie erfahren möchten oder eine individuelle Beratung wünschen, zögern Sie nicht, uns in unserer Praxis zu kontaktieren.
Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung und helfen Ihnen dabei, die für Sie passende Behandlung zu finden.